Bilder 1981-1988

Urlaubsbilder
1990 Dänemark
1991 Frankreich
1992 Österreich
1993 Rhein
  Brüssel
  Scottland
1994 Corfu
  Malmö
  Trike-Tour
1995 Harley-Tour
1997 Marokko
2000 Schweden
  Bulgarien
2001 Frankreich
2004 Dänemark

Sprachreisen

1994 Wasserski
1995 Oktober
1997 Kaspelwerder
1999 Strandparty
  Klassenfahrt
2000 Der Beamer
2001 Heiligendamm
  Neubrandenburg

2002 März
 
2003 Geburtstag
  Abitur
  Neubrandenburg
  Weihnachten
2004 Mai
2005 24. Geburtstag
  Juni
  Juli
  Brunch

  Berlin 2003-2006
2006 25. Geburtstag
  Omas 75.Geb.
  Das Grab

Songs
Texte
Gästebuch

Jan-Cord a.k.a. Tyler Durden
19. Juni 1981 - 28. Juli 2006



2000 - Schweden




Viel mehr Spaß als der Langlauf machte natürlich eine Tour mit dem Scooter.

Das ist das letzte Foto vor unserem kleinen Ausrutscher. An einer Stelle hatte der Weg eine nette Schräglage. Wenn der richtige Schwung fehlte rutschte man unweigerlich nach rechts weg und landete abseits des Weges im Schnee, der gut 1 bis 1 1/2 m hoch war. Jedenfalls rutschte Jan-Cord ab. Da ich nicht unbedingt in dem tiefen Schnee wenden wollte, bin ich etwas weiter gefahren und habe an einer ausgefahrenen Stelle gewendet.
Mit vereinten Kräften konnten wir den Scooter wieder fit machen. Jan-Cord in Fahrtrichtung und ich natürlich in entgegengesetzter Richtung. Mein Versuch zu wenden endete im tiefen Schnee unmittelbar an einer Birke.
Ich hatte mich richtig schön eingebuddelt und vorwärts gings wegen der Birke schon gar nicht.
Bei den Befreiuungsversuchen gelang es mir tatsächlich auch noch Jan-Cord's Scooter im Schnee festzusetzen.
Da standen wir nun, mitten in der Wildnis Nordschwedens und weitab vom nächsten Ort. Zu Fuß zurück und Hilfe holen? Das hätte mindestens eine Stunde und mehr Fußmarsch bedeutet. Also probierten wirs noch mal.
Dann hatten wir endlich Jan-Cord's Scooter frei. Nun konnten wir in den Ort fahren und Hilfe holen.
Bloß nicht hier wenden, also wieder eine Wegstrecke geradeaus und dann umdrehen. Was passiert? An der Schräge wieder zu wenig Schwung und ich saß fest, diesmal richtig tief.
Während wir mit den Händen versuchten den Scooter freizuschaufeln hörten wir Motorengeräusche. Zwei Scooter tauchten aus dem Wald auf.
Es war ein älteres schwedisches Ehepaar. Ohne langes Gerede ging der Mann an die Arbeit. Setzte sich auf den Scooter von Jan-Cord und ... na? Er bekam ihn frei udn es sah ganz leicht aus.
Was aber bei meinem Scooter mit der Birke? Er klappte seine Sitzbank hoch, holte eine Klappsäge heraus und fällte kurzerhand die Birke. Problem gelöst, Scooter frei.
Damit wir nicht wieder an der Stelle abrutschen, baten wir ihn die Scooter doch lieber ein paar Meter weiter abzustellen.
So konnten wir unsere Tour fortsetzen, allerdings haben wir drauf geachtet nur noch ausgefahrerene Wege zu benutzen.
Und was lehrt uns die Geschicht, warum lernst du aus der Erfahrung vom letzten Urlab nicht!!!
Jo, beim ersten Urlaub waren wir mit Jan-Cord und Georg in Akersjö und hatten damals einen Scooter gemietet. Wir hatten es so vereinbart, dass ich am Vormittag fahre und Jan-Cord mit Georg am Nachmittag. War echt klasse, so mit 80 Sachen über den zugefrorenen See zu fahren. Auf dem Rückweg habe ich mich richtig schön festgefahren und den Scooter fast bis zur Sitzbank eingegraben. Da es nur knapp 200 Meter bis zur Straße waren, bin ich dann zu Fuß hin und hoffte auf Hilfe. Diese kam auch in Person eines Schweden mit Scooter. Seinen Anhänger koppelte er an der Straße ab und dann gings zur "Unglücksstelle". Kopfschütteln und ein paar nette Worte an mich und der Scooter war frei. So einfach.
Ich bin dann zum Haus gefahren und habe den Scooter Jan-Cord und Georg übergeben.
Es wurde dunkel und beide waren noch nicht zurück. Was wenn sie irgendwo in der Wildnis festhängen oder was anderes passiert ist.
Irgendwann kamen sie dann doch. Klar, sie hatten sich in der Nähe der anderen Uferseite des See's festgefahren. Und es kam ein Schwede vorbei, der Beiden half. Er erzählte, dass er am Vormittag schon jemandem geholfen hätte, so einem mit Vollbart.

Was lernen wir daraus? Egal wie weit du vom Wege abkommst, selbst in den entlegensten Ecken Schweden's kommt immer ein Schwede vorbei, um dir zu helfen.


Snowboardabfahrt in Akersjö




Ohne Probleme gings mit dem Lift auf den Berg.





Am Ende der Abfahrt lag ein riesiger Schneeberg, den Jan-Cord als Notbremse nutzte.




Video: Abfahrt
(zum Abspielen wird der RealPlayer benötigt)


zur Übersicht

  nach oben